In 48 Stunden Bangkok merkt man...
...wie gross, schwitzig (?), laut, verrueckt, widerspruechlich diese Stadt ist. Am besten gefallen mir und gleichzeitig am meisten nerven mich die Tuk Tuk-Fahrer, die einen an jeder Ecke ansprechen. Was zunaechst wie nettes Geplauder aussieht, entpuppt sich als Verkaufsgespraech. Das alles laeuft so nett und verspielt ab, dass man mitmacht. So bekommt man ungefragt Tipps fuer den restlichen Verlauf seiner Reise, guenstige Uebernachtungsmoeglichkeiten, einfache Transferoptionen in die Inselregion oder auch einen oder zwei massgeschneiderte Anzuege von einem der tausend Schneider. Sollte jemand noch ein Hochzeitskleid oder ein oder zwei massgeschneiderte Anzuege brauchen, sollte er nach Bangkok fahren und einen Tuk/Tuk/Fahrer fragen.
Letzten Endes haben wir an unserem ersten Tag viel gesehen. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen haben wir jede Menge sehr authentische Strassen-Thai-Kueche gegessen, sind mit vielen Transportmitteln unterwegs gewesen - Flugzeug, Bus, Boot, zu Fuss, mit dem Skytrain, und natuerlich mit dem Tuk-Tuk - und haben die skurrilsten Menschen auf der Kao San gesehen. Nachdem mich MItch nach einer lustigen Rivercruise in der Mittagshitze quer durch die Mitte der Stadt geschleift hat (in Flip Flops!)habe ich protestiert und auf eine Erholungspause in Bangkoks groesstem Park (Lumphini Park) bestanden. Dort krochen ein Leguan und eine Schildkroete vor unserer Nase aus dem See, was mich anfangs sehr verwunderte *was befindet sich sonst noch da drin? Nessie?* Als ich wieder beisammen war haben wir Jim Thompsons House besucht, die wunderschoene Sammlung alter Thailaendischer Antiquitaeten und Innenausstattung. Das Haus des Amerikanischen Designers ist uralte thailaendische Kulturansammlung. Nur bloed gelaufen, dass er 1967 verschollen war. Jedenfalls am Ende ein aufregender Tag gewesen. Heute dagegen sehr entspannt. Am Abend geht es mit dem Bus weiter.
1 Kommentar:
Eine Schildkröte im Park? Wie schön! In Queensland sollte es zwar auch ganz viele geben, aber irgendwie habe ich nie im richtigen Moment geguckt.
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