29.12.2008

Frohe Weihnachten





Ein Weihnachten am anderen Ende der Welt, es war wunderschoen. Ich wuensche allen noch nachtraeglich ein frohes Fest (sofern das ueberhaupt geht), man moege mir verzeihen, Internet ist das einzige, was mir fehlt. Demnach wuensche ich auch allen vortraeglich einen guten Rutsch ins neue Jahr, das uns allen hoffentlich viel Energie, Freude, Gesundheit, Liebe und Glueck bringt. Happy 2009!

Da Weihnachten in Australien traditionell am 25. Dezember gefeirt wird und der 24. eher das "warm up" in Bezug auf Santa-Anbetungen, Essen und Trinken gehalten wird, hatte ich zum ersten Mal im Leben einen richtigen Geburtstag (der nicht um 16 Uhr zur Bescherung endete), den ich auch sehr genossen habe. Danke fuer all die lieben Glueckwuensche! Es gab Fisch und frische Prawns hmmmm.
Den 25. habe ich ehrlichgesagt noch mehr genossen. Es war unreal. Die Sonne!!! Also, frueh sind Mitch und ich zum Strand, eine Runde schwimmen mit hunderten anderen, mit Lifeguards die Weihnachtsmuetzen trugen und einer lustigen Stimmung. Mittag waren wir bei Mitchs Bruder eingeladen. So kam die Familie zusammen, mit jung (3, 5 und 6 Jahre alte Kids) und alt (die 93 Jahre alte Oma) eine gute Mischung. Den Nachmittag haben wir, um alle Leute im kalten Europa neidisch zu machen, im Pool verbracht.

Am 26., Boxing Day, ging es fuer uns zum Start vom Sydney to Hobart Bootrennen. Wir kamen leider zu spaet (viel Verkehr, keinen Stadtplan) aber das Wetter war so phantastisch, dass wir einfach einen wunderschoenen Tag am Strand von Balmoral hatten (wo man die grossen Yachten sowieso nicht sehen konnte). Dann sind wir mit dem Auto noch ein bisschen rumgecruist, zu einem Aussichtspunkt am Taronga Zoo (wo wir einen super Blick auf den Start gehabt haetten). Sydney ist ja so schoen mit dem Hafen, ich hatte das fast vergessen. Was fuer ein Tag! Die Sonne schien und tausende Menschen unterwegs. Viele davon zu meiner Freude auch auf ihren Booten, sodass ich am Ende doch noch jede Menge Nautisches gesehen habe.

Nun ist Weihnachten und Geburtstag vorbei aber die Aufregung hoert nicht auf. Wir haben eine Hochzeit zu organisieren!

23.12.2008

Big News




Und so schnell kann es gehen. Ich hoffe wir haben niemanden vor den Kopf gestossen und ich hoffe, wer das nun liest und von nichts eine Ahnung hat, der reisse mir bitte nicht den Kopf ab sondern bleibe Freund und lese weiter. Wir haben telefontechnisch eine sehr unguenstige Zeitdifferenz zwischen hier und internettechnisch sind wir quasi nicht verbunden. Alles sehr sehr langsam. Deshalb, hier also die NEWS: Aus dem Reiseblog wird ein Hochzeitsblog! Wir machen so wie Sarah & Marc in love oder Der Wedding Planer (wobei ich nichts von dem je gesehen habe), insgeheim hoffe ich jedoch, dass das hier die schriftliche Ausformulierung einer sehr erfolgreichen Episode von Traumhochzeit wird). Wir haben uns entschlossen, sehr spontan und ueberraschend, well, ja, zu heiraten!
Aber immer schoen der Reihe nach.

Alles kam wirklich sehr unerwartet. Am letzten Tag in Bangkok, nach endlosen Stunden im MBK-Shoppingwahnsinn, nach 12 Runden im Swimming Pool unseres 5-Sterne-Luxushotels, das wir uns zuletzt und zum ersten Mal in Bangkok fuer den Abschluss unserer Reise gegoennt haben, da gingen wir aus. Gleich in der Naehe des Hotels, naja, der erstbeste Pub wuerde man sagen, aber doch mit so viel Gefuehl und Romantik von Mitch ausgewaehlt. “The Old German Beerhouse”.

Verliebt in Berlin, verlobt in Bangkok, und heiraten? Down Under. Eine sehr spontane Hochzeit. Ein bisschen wie Las Vegas. Ein bisschen Rock’n’Roll. Und Romantik. Ich finde, es passt zu uns.

Jeder, der eine binationale Hochzeit in Deutschland gefeiert hat, wird jetzt sicher vor Neid erblassen, wenn ich sage, dass heiraten in Australien ein reinstes Zuckerschlecken ist. Nur einen Monat und einen Tag muss man offiziell registriert sein, bevor man heiraten darf. Dafuer braucht man lediglich einen Pass und einen Celebrant, jemand, der die Trauung durchfuehrt. Im Gegensatz zu dem einen oder anderen Standesbeamten in Berlin ist unser Celebrant ausgesprochen freundlich, charmant und herzlich. Und wo soll die Party stattfinden? Es ist Australien, es ist Sommer … natuerlich am Strand. An einem grandiosen Strand. Fortsetzung folgt. Aus dem Land der Kanguruhs.

18.12.2008

Australischer Sommer





Der letzte Post ist schon eine Weile her, daher dachte ich, waere es Zeit fuer ein Update. Mitch und ich sind am 11.Dezember in Sydney angekommen und geniessen seitdem das entspannte und schoene Leben in Australien. Die Sonne scheint jeden Tag, das Meer rauscht beim einschlafen, die Wassertemperatur steigt von Tag zu Tag und ich erinner mich an all die schoenen Sachen, die mir bei meinen frueheren Besuchen schon positiv aufgefallen sind. Mitchs Eltern sind grossartig und so unglaublich freundlich. Wir haben eine wunderbare Zeit. Weihnachten steht vor der Tuer, und ich kann mich beim Anblick eines schwitzenden Weihnachtsmannes einfach nur totlachen. Die Kinder, die zu "Santa" kommen, kommen gerade vom Strand und wuenschen sich Barbies und Thomas the tank engine Spielzeug. Ich habe zum ersten Mal einen Hund (Jasmin, ein Labradoodle) und verbringe, im Gegensatz zu meinem letzten deutschen Sommer, endlich mal mehr Zeit draussen als drinnen. Das Essen bei Mitchs Mum ist hervorragend, aber ich muss aufpassen, dass ich nicht wieder zunehme (Nur zwei Worte: Pizza und Fish'n'Chips). Ausserdem muss ich mich daran gewoehnen, die einzige Touristin weit und breit zu sein (nachdem man in Thailand offensichtlich als Westler erkannt wurde und die Touris zu Hunderten herumliefen). In Terrigal muss ich nur meinen Mund aufmachen, und die Leute fragen, wo ich herkomme. Die Reaktionen waren immer nett. Alle sind supernett. Deutschland wird ein Schockerlebnis. Ich freu mich trotzdem auf Berlin. Ein bisschen jedenfalls.

10.12.2008

Bye Bye Thailand

Ein trauriger Moment: Es ist unser letzter Tag in Thailand, wir sind in Bangkok und haben den schoensten aller vorstellbaren Urlaube gehabt. Chiang Mai war am Ende wirklich herrlich. Unser supernettes Hotel, die vielen Menschen, die wir getroffen haben und die Sachen, die wir gesehen haben. Ich mochte die Stadt, weil sie vielleicht die Groesse Dresdens hat, also ueberschaubar mit allen Vorzuegen einer Stadt (Buchlaeden, Cafes, Restaurants, Shops, Flughafen, viel zu sehen). Am Montag waren wir frueh noch zum Doi Suitep, einem der wichtigsten Tempel Thailands und sehr golden, glaenzend, liebevoll gepflegt und sehr gut besucht. Die 300 Stufen zum Tempeleingang grad so gestemmt, von oben dann warscheinlich normalerweise eine schoene Sicht. Bevor wir in den Nachtzug nach Bangkok gestiegen sind, haben wir, besonders Mitch, noch eine Hollywoodmaessige Show abgeliefert, in dem wir beide ca. 25 Minuten vor Abfahrt (bestens organisiert, warteten wir schon am Bahnhof, bereit zu fahren) ein ungutes Gefuehl entwickelten, etwas im Hotel vergessen zu haben. Ach ja, unsere Paesse. Im Safe. Sehr clever. An dieser Stelle, falls du das liest Maik, vielen Dank dafuer, dass ich dir eine Karte schreiben wollte, die Adresse aber nicht auswendig wusste und daher angefangen habe, meinen Rucksack nach einem Adressbuch zu durchforsten. Ohne dich und deine Postkarte waeren wir wohl erst am Flughafen... naja. Jedenfalls ist Mitch dann in einer halsbrecherischen Hetzjagd nach den Reisepaessen aufgebrochen, hat den Verkehr im nachmittaeglichen Chiang Mai mittels eines Kamakazi-Saengthowfahrer lahmgelegt, der in 25 Minuten zum Hotel und zurueck zum Bahnhof gerast ist. Sehr suess: Am Ende fragte Mitch "How much?" und der Kamakaze-Fahrer: "Its up to you". Mitch gab reichlich. Ich habe inzwischen den Schaffner angefleht, noch ein paar Minuten zu warten, was aber nicht noetig war, da Mitch hollywoodmaessig etwa 0,5 Sekunden vor fahrplanmaessiger Abfahrtszeit mit unseren Paessen in der Hand am Bahnhof erschien. Wow. Mein Held. Im Zug hab ich dann festgestellt, dass ein Nachtzug wohl die bequemste Art zu reisen ist. Man kann sich ausstrecken, hat Toiletten und viel Platz zum rumlaufen.
Bangkok ist immernoch eine grosse, laute, krasse Stadt, in der man nicht unbedingt laenger als noetig sein moechte - ausser, man wohnt dekandent, an seinem letzten Abend in einem 5 Sterne Hotel. Natuerlich. So haben wir immerhin sowohl superbillig (ein Hostel auf Ko Phi Phi war dermassen schlecht, dass mich Mitch am morgen mit den Worten geweckt hat: "ich glaube wir sollten abhauen, im Bett gibt es Laeuse")als auch Superluxus erlebt. Wir genossen in vollen Zuegen allen Komfort und sind sichtlich gluecklich ueber diesen letzten Abend. In Bangkok verbringen wir einen ganzen Tag im MBK, einem enorm (!) grossen Einkaufszentrum!!! und shoppen bis zur Erschoepfung.
Werde nie vergessen, wie unser schoener Urlaub zuende geht. Werde Thailand vermissen. DIe netten Leute, die so schoen sind und Whiteningzeugs in jeder Creme verwenden, um weiss auszusehen. Die Panckaes mit Bananen drin. Die reifen Mangos. Die Currys. Die Touristenfallen. Die Straende und den Dschungel. Die Tempel und Shoppingmalls. Aber jetzt> auf nach OZ! Freu mich schon auf Familie "Unser Haus ist so weihnachtlich beleuchtet dass man es vom Flugzeug sehen wird" - Mckenzie.

07.12.2008

Chiang Mai: Dschungelcamp und Das perfekte Dinner





Chiang Mai ist sehr unterhaltsam. Was haben wir die ganze Zeit gemacht? wir haben dreimal das Zimmer gewechselt, alle moeglichen Leute von unserer bisherigen Reise wiedergetroffen, die Buchbox der Stadt samt Mitarbeitern kennengelernt, zwei Massagen genossen, sind im Dschungel von einem Baum zum anderen geflogen (flight of the gibbons, siehe Link),waren abseilen (Kopf zuerst), haben einen Kochkurs gemacht, haben den sehr coolen Indieclub Chiang Mais besucht,waren im Pool schwimmen, in Tempeln gucken, wurden von einer Waxing-Spezialistin und einer California-Kellnerin zu unzaehligen Bieren eingeladen, waren Nightmarket und Daymarket-Shopping, haben Kaffee getrunken, Currys gegessen, haben gelernt, Sticky Reis mit Mango zu machen (und diverse Suppen, Currys, Stir-Frieds sowie Fruehlingsrollen mit Sauce). Morgen abend fahren wir nach Bangkok.

02.12.2008

Lampang nach Chiang Mai: Chang Chang Chang



Von Sukothai sind wir gestern Mittag nach Lampang in einer psychisch strapazioesen (kein WC, kein Stop 4,5 Stunden) aber landschaftlich sehr schoenen Busfahrt. Lampang selbst ist jetzt nicht der Hit. Wir hatten aber ein wunderschoenes Teakholz-Guesthouse (Riverside) mit einer internationalen Frontfrau, die mindestens 18 Sprachen konnte. Wir wareen ziemlich froh, vor Chiang Mai noch einen kurzen Zwischenstopp einzulegen (nicht nur wegen dem Klo).

Von Lampang aus kann man naemlich supereasy zum Elephant Conservation Camp kommen.Heute morgen also Fruehstueck, auschecken und nichts wie hin. Ein unglaubliches Erlebnis und so unheimlich beruehrend. Nach einer sehr beeindruckenden Show, in der Elefanten u.a. malen, musizieren und verschiedenste Kunststuecke machen, sind Mitch und ich auf dem Ruecken eines 26jaehrigen starken Elefanten eine Stunde lang durch den Wald, durch Sumpf, Fluss, Berg und Tal geschwenkt worden - ein wirklich beeindruckendes Fortbewegungsmittel. Wir haben den Guten dann Zuckerrohr gegeben und gestreichelt.

Von dort aus wurde es noch besser: Statt auf der Autobahn direkt am Camp auf den Bus nach Chiang Mai zu warten, wurden wir von zwei reizenden Damen mit dem Auto mitgenommen (ohne den Tramperfinger rauszuhalten oder sonstwie verzweifelt auszusehen). Sie haben uns ganz im Ernst fuer null komma nix den ganzen Weg nach CM UND quasi bis vor die Haustuer von unserem Guesthouse-Ziel mitgenommen. Nebenbei haben wir ein bisschen Thai gelernt und ueber ihren Minimart geplaudert. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft hier macht mich immer wieder sprachlos.

Sukothai






Sukothai, noch eines dieser gingantischen alten Wat (Tempel)-Anlagen. Nach Ayuthaya und Lopburi und einer ziemlich anstrengenden Anreise (s.u.) war ich gespannt: Ist Sukothai das alles wirklich wert? Will ich wirklich noch einen Tag im heissen Steinruinen verbringen? Sollte ich nicht viel besser an meinem Tan arbeiten und in den Sueden fahren? Egal, einmal vor Ort, ist man natuerlich neugierig. Mit einem Fahrrad fuhren wir also den ganzen Tag in dieser gingantisch grossen Anlage herum, bis es kein Licht mehr gab zum fotografieren. Ich war stark beeindruckt. Einmal natuerlich von den Ausmassen, der Pracht, die es einst hier gegeben haben muss. Von riesiegen Buddhas, Saeulen, Stilen, Wasseranlagen, menschhohen Lotusblueten und halt Sukothai. Dann war aber noch etwas: Der ganze Park war quasi leer (obwohl dies die High Season ist, wirklich Auswirkungen von Bangkok?). Und: Der historische, weltkulturerbe usw. Park wurde erst 1956 wieder restauriert, nachdem er einige hundert Jahre schoen im Dschungel verwuchert geschlummert hat. Das hat mich wirklich umgehauen.

29.11.2008

Lopburi nach Sukothai

Eine ziemliche Strecke heute gerissen: Von Lopburi bis nach Sukothai. Trotz Weckerstellen und konstanter Bewegung sind wir erst gegen 18 Uhr angekommen und freuen uns, dass wir ohne Probleme in dem netten Guesthouse gelandet sind, dass uns die Stuttgart-Oesterreich-Crew vorgeschlagen hat (danke!). Die Meldungen zur Situation in Bangkok nehmen immer mehr zu, dank der vielen InternetLinks meiner besorgten Mutter, Berichten von already-verzweifelten fellow-travellers (links neben mir) und z.T. auch Fernsehberichten, von denen ich angesichts meiner immernoch spaerlichen Thai-kenntnisse allerdings nur visuelle Eindruecke entnehmen kann. Wir koennen einfach nur hoffen, dass bis 10.Dezember die Situation wieder einigermassen unter Kontrolle ist und unsere Fluglinie clever und flexibel ist. Von Australien holen uns inzwischen Berichte von Schneefall im Sommer und Kaelteperioden ein. Stimmung nach wie vor gut. Trotz allem.

28.11.2008

im Affenzirkus









Wir sind in einer wirklich total verrueckten Stadt gelandet. Nachdem wir eine nette Zeit in Ayuthaya hatten (inklusive Fahrradausleihe und Tempelbesichtigung, Interviewpartner und Attraktion von Englischstudenten sein, enormen Buddhafiguren aus Bronze) sind wir gestern nachmittag weiter nach Lopburi. Was zunaechst nach einer Minikompaktversion von einer Tempel-Ruinenanlage aussieht entpuppt sich bei naeherem Hinsehen als Affentheater. Hunderte, wenn nicht tausende Affen bewohnen Tempel, Haeserfluchten, Strassenzuege, Stromleitungen, Bahnhof (manche Affen springen auch in die Zuege und kommmen angeblich spaeter zurueck). Mitch wurde von einem angesprungen, hat es aber ueberlebt.
Ich hatte einen mittleren Shoppingrausch am Nachmittag. Im Zentrum gibt es so unglaublich tolle Teile, wenn ich nicht alles mit dem Rucksack mit mir rumtragen muesste, ich koennte wirklich ausrasten und Tonnen von Zeug mit nach Hause bringen. Habe mir aber nur eine neue Sonnenbrille (diesmal keine geile rote Rayban sondern Hippiestyle), ein traumhaftes gelbes Kleid und zwei sehr einzigartige Shirts gekauft. Rundum gluecklich werden wir gleich in unser nettes Guesthouse nebenan zurueckgehen, wo sich eine Expat-Englischlehrerrunde gebildet hat. Leute aus der ganzen Welt erzaehlen, wie man hier als "farang" lebt, wenn man laenger als zwei Wochen auf Durchreise ist. Der ein oder andere Schotte faellt dabei schonmal vom Stuhl. Uns geht es prima!

26.11.2008

Sued nach Nord: Ayutaya






Kaum geht man mal ins Internetcafe wird man gleich von fuersorglichen Mails beworfen. Das ist suess. Danke, denn ansonsten haette ich von den letzten Dingen in Bangkok gar nichts mitgekriegt. So kann ich berichten, dass wir die zwei Katastrophengebiete Thailands (Flut in Surat Thani, Demonstranten in Bangkok Airport) heute unbeschadet durchquert haben und gesund und gluecklich, wenn auch unendlich muede, in Ayutaya angekommen sind. Wir haben ein sehr interessantes Hostel bezogen, dass Lonely Planet ausdruecklich empfiehlt (Tonys). Es ist sehr intim, quasi (gefuehlt) teit man sich ein schrankgrosses Zimmer ("private double") mit seinen Nachbarn und Toilette und WC befinden sich auf einem Balkon, der ebenfalls zum ruebergucken beim Nachbarn einlaedt.
Wir waren nach der Fahrt einfach zu eredigt um etwas anderes zu suchen. Von 3pm Ao Nang- Krabi (im Saengthow) - 8pm Surat Thani (im Kuehlschrank-Bus)- Bangkok (Ankuft 5am) in einem uebel stinkenden, tropfenden und unkofortablen "VIP"-Bus. Mitch hatte wirklich Pech mit seinem Sitz. Es roch wie eine in Plastiktuete gewickelte 5 Wochen alte nasse Tennissocke. Von dort aus mit dem Taxi zum Bahnhof. Dann weiter nach Ayuthaya mit dem Zug. Dort halb 9 oder so angekommen. .. Mit grosser Ueberwindung haben wir uns die ersten Ruinen der jahrhundertealten Tempelanlagen angeguckt - und beim anschliessenden Shoppingtrip habe ich einen genialen Schuhladen UND meinen ersten thailaendischen Weihnachtsbaum gesehen!
Wir koennen nur hoffen, dass die Proteste bald ein Ende haben und Regierung und Protestanten irgendeine Loseung finden.

24.11.2008

Let it be






Ein neuer Lebensabschnitt beginnt: mit Austern (die groessten Austern die ich je gesehen habe, 50 Baht fuer eine), mit Planlosigkeit (ich weiss nicht welcher Tag es ist, was ich heute mache, was ich morgen mache, herrlich)und mit einem Tattoo. In Ao Nang gefaellt es uns viel besser als in Raileh. Wir haben eine supernette Unterkunft bei Ismail (Anawin Guesthouse), nette Nachbarn aus Stuttgart und Oesterreich, die mir bei meinen Zukunftsplaenen geholfen haben, gestern hat so viel Sonne geschienen dass ich einen richtigen Sonnenbrand habe (yey) und das Essen ist soooo gut hier! Anbei ein paar Fotos!

Die ganze Zeit ueberlegen wir wann wir in den Norden fahren. Eigentlich wollten wir laengst dort sein und der paedagogisch wertvolle Teil der Reise sollte sein: Tempel, Geschichte, Kultur, verstehen, lernen, staunen. Eventuell Angkor Wat in Kambodscha. Stattdessen lungern wir in Ao Nang am Strand rum und lassen uns taetowieren. Ist aber nur Henna. Haelt 2 Wochen (keine Angst Mutti). Ich bestehe jeden Tag ein bisschen mehr drauf, einfach hierzubleiben und zu chillen. Hab ich mir verdient, sag ich mir. Nun haben wir heute morgen dieses erhellende Gespraech mit unseren Bungalownachbarn gehabt und im Eifer gleich den Bus nach Bangkok gebucht. Es gibt kein zurueck.... moeh. Von mir aus bleib ich gerne hier. Schweren Herzens lass ich mich dann doch ueberzeugen. Planmaessiges Ziel morgen: Ayutaya.

21.11.2008

Same same but different






Nach einem weiteren Gammeltag auf Ko Lanta (Jan, nur so ein Tipp fuer die Flitterwochen - es gibt unzaehlige traumhafte Resorts) habe ich mein erstes Reisebuch ausgelesen (old but cool: Murakami -Tanz mit dem Schafsmann) und spreche inzwischen 11 Woerter Thai. Hallo, Danke, Ja, Nein, eins, zwei, drei, vier, fuenf, sechs, Auf Wiedersehen. Das reicht natuerlich fuer intensive interkulturelle Begegnungen nur bedingt aus. Die allermeisten Leute sprechen sowieso englisch - und man spricht auch die weltweit zugaengliche Koerpersprache. Laecheln ist oberstes Gebot. Ich habe in meinem ganzen Leben nicht so viele Menschen so schoen laecheln gesehen. Ich muss auch an ein paar Kunden im Laden in Berlin denken, die laecheln wollten aber nur eine Grimasse gezogen haben. Wenn es gar nicht mit der Kommunikation klappen sollte habe ich ja ausserdem von meinen liebenswuerigen Kollegen ein ohne-woerter-Buch (ein sogenanntes point-it) auf die Reise mitbekommen, es wird also schon klappen.

Leider hat sich in den letzten Tagen ein graues Wolkenfeld und leichter bis maessiger Regen etabliert. Da ich keinerlei regenfeste Sachen mitgenommen habe (und auch nicht vor habe, mir solche zuzulegen, Protest) bleiben die Taetigkeiten in diesen tagen auf wenige Sachen beschraenkt (essen, trinken).

Gestern sind wir umgezogen und haben Ko Lanta verlassen. Wir sind jetzt im superhippen Railey. Das ist auf einer Halbinsel aber trotzdem vom Rest der Welt abgeschnitten. Wir sind vom ko Lanta Riviera Resort (guter Tipp, good value) mit einem vollgepackten Minibus (10 Leute und eine Katze) nach Krabi, dort in Sekundenschnelle auf einen Pick-up gesprungen und nach Ao Lang. Dort mit dem Longtailboot weiter nach Railey. Das war ja der grosse Geheimtipp von Mitchs Bruder und wir wollten uns auf jeden Fall hier blicken lassen. :Liegt es nun nur am Wetter oder an den horrenden Preisen oder daran, dass wir weder reich und beruehmt (die West-Railey-Fraktion) noch energiegeladene muskelstarke Kletterer (die Ost-Railey-Fraktion) noch feuerschwingende Hippies mit Dreadlocks (die Tonsai-Fraktion) sind? Wir sind jedenfalls nur maessig begeistert. Diese ganze Ost und Westsache ist vielleicht national bedingt etwas problematisch bei mir. Es gibt tatsaechlich hohe Mauern ueber die man nicht gucken kann und Waechter vor den teuern Resorts. Eklig.



Mitch hat uns nach vielen Muehen einen bezahlbaren (trotzdem uberteuerten)Bungalow gefunden (Diamont Private Resort) mit einer tollen Aussicht und einem immer leeren Pool (es regnet rein). ich haette meine Bergstiefel mitnehmen sollen. Dann koennte ich immerhin so aussehen, als waere ich sportlich und koennte rockclimben. Aber mit meinen Flipflops weiss jeder: aha, ein Lonely Planet Tourist.

18.11.2008

Hit the Road, Jack










Ein wundervoller Tag auf Ko Lanta. Sehr entspannt und aufregend zugleich. Wir haben ein Motorbike gemietet! Den ganzen Nachmittag durfte ich sehr relaxed auf dem Ruecksitz sitzen und Ko Lanta besichtigen, waehrend Mitch uns durch die Gegend fuhr. Wir haben eine grosse Runde um die Insel gemacht und ueberall angehalten wo es uns geafallen hat. Sehr oft. Die Straende, der kitschige Sonnenuntergang und der Elefant auf der Strasse waren die Highlights des Trips.

17.11.2008

Inselhopping


Nachdem ich geade im mini-Internetcafe von unserem Bargainresort (300 Baht fuer grossen Bungalow mit Pool) meine Fotospeicherkarte in die Hoehlen des Comnputers versenkt habe, kann ich auch gleich ein paar Zeilen schreiben. Wir sind umgezogen. MIttlerweile haben wir einen Tag Bootstour mit unzaehligen Fotos, einen Shoppingtag mit unzaehligen billigem Schrott, einen Schnorcheltag mit lustigen Haien und einen faulen Strandtag mit gar nichts verbracht. Die groesste Kunst ist es derzeit, zu wissen welches Datum gerade ist.
Wir haben die Insel gewechselt und sind nun auf Ko Lanta, wo alles ein bisschen ruhiger, entspannter, billiger ist. Fuer unseren grossen Bungalow am Strand mit Zugang zum Pool bezahlen wir 3 Euro pro Person. Was soll man da sagen. Genauso viel hat gestern Abend das 3 Gaenge Menu mit einem riesigen frischen Thunfisch als Hauptgang gekostet.
Ach, das ist schon traumhaft hier. Ich wollte eigentlich Fotos hochladen, aber jetzt muss ich mich um meine verlorengegangene Simcard kuemmern. Oh weh. Wenn die verloren ist bin ich es auch.


Simcard gefunden, by the way (eine halbe Stunde mit Computer auseinandernehmen)

15.11.2008

Leben im Paradies



Es ist wirklich hart. Unsere 8. Nacht (glaube ich) und langsam habe ich vieles gelernt. Dass Geckos im Badezimmer nichts schlimmes sind. Dass Nachbarn, wenn nur eine 5 mm duenne Wand zwischen ihnen und mir ist, sehr intim werden koennen. Dass eine Thai Massage fuer 300 Baht direkt am Strand mit Wellenrauschen eine gute Investition sind. Dass man immer genug Wasser und Moskitospray dabei haben sollte. Dass Inselkatzen unheimlich suess und clever sind. dass man beim Schnorcheln am Shark Point nur bedingt Haie sieht *einen* . Dass Long Beach eine Wohltat ist fuer die Seele. Dass es zwischen Thaischarf und Touristscharf einen rieeeeesen Unterschied gibt.

13.11.2008

im Paradies

10 Dinge die ich an Ko Phi Phi liebe:

1...) die zwei Straende, die perfekt irgendwie zusammenhaengen dass man von einem zum anderen laufen kann, die atemberaubenden limestone Felsen, Buchten, Hoehlen, Straende (die man u.a. mit dem Taxiboot erreichen kann)

2..) die Farbe des Wassers: die selbe Farbe von ded Augen des neuen James Bond

3..) bunte Longboats im Wasser, die so schoene Fotos ergeben

4..) Panang Curry, Pad Thai mit Prawns, Seafood, Green Curry, Kokosnuss zum trinken, reife Mangos, rote Dragonfruit...

5..) Thai Massage fuer 200 Baht

6..) die vielen Katzen und Kittens UND die wunderschoene Blumenpracht

7..) unseren pool auf Phi Phi Viewpoint Resort

8..) die Moeglichkeiten zum schnorcheln, tauchen, daytrips ringsrum (MAYA BAY wo "The Beach" gedreht wurde!!) und die vielen bunten Fische

9..) die freundlichen Leute, deren Laecheln, deren Hilfsbereitschaft

10..) die absolute Ruhe und das Partyleben wenn man sich danach fuehlt!

10.11.2008

Von Bangkok ins Paradies

Ja, zwei, drei Tage Bangkok sind genug. Wir wollten in den Sueden, um endlich Strand, SOnne, Meer, Thai Buckets, Massagen, Green Curry, mehr Pad Thai und Palmtrees zu sehen. Und es funktioniert! Einfach in einen Bus steigen, sein Gepaeck den liebevoll laechelnden Thaimaennern anvertrauen *schmeiss deinen rucksack auf den haufen da und steig ein, wir machen das schon* und hoffen, dass man irgendwo im Paradies aufwacht.
Doch dazu muss man erstmal schlafen koennen, was bei einer Bewegungsfreiheit von 3 cm in jede Seite und drei stundenlang quatschenden Indern kein Kinderspiel ist (Sven, ich verstehe deine tiefe Liebe zu diesem Singsang langsam).



Ich glaube, dass es in jedem Land so seine Art gibt, sich fortzubewegen. In Australien faehrt man mit dem Bus oder kauft sich ein Auto. In Deutschland nimmt man den ICE. Und, wenn man mit 80-90 uniformierten Backpackern auf einem moskitobefallenden duerftig zusammengenagelten Bretterbeschlag auf den Anschlussbus nach Krabi wartet, dann denkt man, in Thailand muss es der "V.I.P. Bus" sein.

Die Ankunft war dann doch tatsaechlich im Paradies. Palmtrees, Limestone Felsen, und ein suesser Ananas-Pancake. Yumm@!

{}

Wir haengen auf Ko Phi Phi rum, wo sie "the beach" gedreht haben. Es ist super schoen, heute haben wir uns eine einstuendige thai massage gegoennt. Sooooo schoen! Wir haben Freunde getroffen, die aber schon wieder auf dem Weg nach Bangkok sind, aber wir hatten drei schoene Tage zusammen. Es regnet gerade, deshalb ist die Internet-Verbindung recht lahm> ich glaube die halbe Insel ist gerade im Internet.

07.11.2008

In 48 Stunden Bangkok merkt man...


...wie gross, schwitzig (?), laut, verrueckt, widerspruechlich diese Stadt ist. Am besten gefallen mir und gleichzeitig am meisten nerven mich die Tuk Tuk-Fahrer, die einen an jeder Ecke ansprechen. Was zunaechst wie nettes Geplauder aussieht, entpuppt sich als Verkaufsgespraech. Das alles laeuft so nett und verspielt ab, dass man mitmacht. So bekommt man ungefragt Tipps fuer den restlichen Verlauf seiner Reise, guenstige Uebernachtungsmoeglichkeiten, einfache Transferoptionen in die Inselregion oder auch einen oder zwei massgeschneiderte Anzuege von einem der tausend Schneider. Sollte jemand noch ein Hochzeitskleid oder ein oder zwei massgeschneiderte Anzuege brauchen, sollte er nach Bangkok fahren und einen Tuk/Tuk/Fahrer fragen.

Letzten Endes haben wir an unserem ersten Tag viel gesehen. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen haben wir jede Menge sehr authentische Strassen-Thai-Kueche gegessen, sind mit vielen Transportmitteln unterwegs gewesen - Flugzeug, Bus, Boot, zu Fuss, mit dem Skytrain, und natuerlich mit dem Tuk-Tuk - und haben die skurrilsten Menschen auf der Kao San gesehen. Nachdem mich MItch nach einer lustigen Rivercruise in der Mittagshitze quer durch die Mitte der Stadt geschleift hat (in Flip Flops!)habe ich protestiert und auf eine Erholungspause in Bangkoks groesstem Park (Lumphini Park) bestanden. Dort krochen ein Leguan und eine Schildkroete vor unserer Nase aus dem See, was mich anfangs sehr verwunderte *was befindet sich sonst noch da drin? Nessie?* Als ich wieder beisammen war haben wir Jim Thompsons House besucht, die wunderschoene Sammlung alter Thailaendischer Antiquitaeten und Innenausstattung. Das Haus des Amerikanischen Designers ist uralte thailaendische Kulturansammlung. Nur bloed gelaufen, dass er 1967 verschollen war. Jedenfalls am Ende ein aufregender Tag gewesen. Heute dagegen sehr entspannt. Am Abend geht es mit dem Bus weiter.

06.11.2008

Bangkok Wahnsinn

Montag morgen Klausur im Hauptfach, Dienstag Abend in London, Mittwoch mittag in Thailand .... wie einfach es ist merkmt man erst wenn man einmal seinen Hintern hoch bekommt und losgeht. Eine grosse Erleichterung war das Ergebnis der US-Wahlen, das vom Captain des Qantasfluges sehr dramatisch angekuendigt wurde (ich musste weinen, das ganze Flugzeug hat geklatscht).
Gerade sind Mitch und ich in einem Internetcafe in der Naehe von Kao San Road, der beruehmten Backpacker Strasse in Bangkok. Die Eindruecke sind so schnell nicht aufzuschreiben weil zu immens im Moment. Obwohl ich so viele Leute schon von Bangkok sprechen hoeren habe, obwohl Mitch mir so unendlich viel erzaehlt habe von billigem Essen, Hochhaeusern, Tuk-Tuks und der mit Rucksackreisenden aus aller Welt vollgepackten Kao san Road --- es ist doch ein Erlebnis, mittendrin zu sein. Es ist genau so. Das Essen ist billig und vieles andere auch, da macht reisen richtig Spass. Die Leute sind unglaublich nett. So viel Laecheln habe ich in den Monaten, in denen ich von einem Pruefungsamt zum naechsten gerannt bin, nicht gesehen. uns geht es phantastisch, morgen fahren wir mit dem "v.i.p. bus" nach Ko Phi Phi. Ich kann es kaum erwarten.Beim naechsten Mal versuch ichs mal mit Fotos.

28.10.2008

Hotel in Bangkok liefert 2.540.000 Einträge

Langsam wird es Zeit - nur noch eine Woche bis Abflug, Reisebeginn, Präsidentschaftswahl. Inzwischen habe ich einen neuen Pass, darin bereits ohne einen Fuß vor die Tür gemacht zu haben jeweils ein Visum für Thailand und Australien. Inzwischen machen Mitch und ich uns Gedanken, dass es eine gute Idee wäre, zumindest in Bangkok vorab ein Hotel, Hostel, Schlafmatte oder ähnliches zu reservieren. Nun fängt der Spaß an, hat doch Google nur 2.540.000 Einträge mit den Worten Hotel+Bangkok. Recht schnell hat man eine Großzahl dieser Einrichtungen als unbezahlbar kategorisiert. Es muss etwas zwischen Oriental und dreckig&eklig geben (übrigens auch spaßig, die 271 Google-Einträge zu "dreckigeste Hostel Bangkok" durchzulesen). Ein leichter Hauch Sarkasmus schwingt mit, wenn wir uns gegenseitig beteuern wie egal es uns ist ob Frühstück dabei ist und und ob das Hotel mittendrin oder eben nur dabei ist. Letzten Endes werden wir heute "irgendwas" buchen und dann weitersehen. Wer einen hübschen Vorschlag hat, her damit.

04.10.2008

ich glaube es nicht


Das Visum für Australien ist da. Weitere Prüfungsthemen- und Termine sind abgemacht. Ein Untermieter ist so gut wie gefunden. Heute morgen zwang mich Mitch, mir den Thailand Lonely Planet in die Hand zu nehmen und mich endlich mit unserer Reise zu beschäftigen. Ich muss sagen, ich glaube das erst wenn ich da bin. Meine weiße Bibliothekshaut hat seit Monaten (wenn man die wenigen sonnigen Tage dieses Sommers abzieht sogar seit > 1 Jahr) keine richtige Sonne gesehen. In Thailand soll im November Monsun Saison sein. Wir fliegen nach Bangkok und wollen dann gleich in den Süden zu den Stränden. Alles noch sehr vage. Auf meinem Schreibtisch stapeln sich Bücher aus den verschiedensten Bibliotheken Berlins zu Themen wie Rundfunkpolitik und Fernsehen in der DDR, dem Verhältnis von Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus, zu Georg Büchner und Medientheorie. Das wird ein schön krasser Sprung von einem Extrem in ein anderes. Nur vorstellen kann ich es mir noch nicht.

30.09.2008

Die Vorbereitungen laufen

noch 34 Tage. Dann geht es los. Was geht los? Jede Menge. Abenteuer, Urlaub, Thailand, Inseln, Sonne, Strand, Südostasien, Garküchen, Prawns, Früchte, Urwald und Backpacking, Australien, Sydney, Weihnachten im Sommer, Silvester an der Harbour Bridge, Terrigal. Etwas genauer? Kommt noch.
Für knapp 3 Monate wollen Mitch und ich dem Leben in Berlin den Rücken kehren, um dann hoffentlich im Januar zurückzukehren. Der Flug geht von Berlin nach London nach Bangkok nach Sydney und zurück. Noch 34 Tage.

Derweil laufen die Vorbereitungen. Naja, eigentlich sitze ich derweil in Berlin und werde verrückt über dem Versuch, in den letzten Wochen das Unmögliche zu erreichen. Lang aufgeschobene Arztbesuche, Impfpasseinträge, Untermietersuche, Umgestaltung der eigenen Wohnung, Sparen von Geld, Vorbereitungen für das Leben danach, und - da war doch noch was - ach ja, arbeiten gehen und die Uni abschließen. Die Magisterarbeit ist abgegeben, die letzten Prüfungen drängen sich nun dicht an dicht in den Oktober hinein. Wobei das auch alles nicht so einfach ist. Ach, aber sonst würde sich doch so ein Urlaub gar nicht lohnen, oder? Wenn man schon entspannt ist braucht man keine Auszeit.

13.08.2008

es wird sich was verändern

Eine sehr lange Zeit hat sich hier nichts getan. Es wurde offenbar geschlummert, was das Zeug hält. Geträumt, geschlafen, gefaulenzt. Doch ganz so ist es nicht. Während die Kassetten immer mehr den mp3-Sammelwerken weichen und musiktechnisch trotzdem weiter an perfekten Kompilationen gearbeitet wurde, hat sich viel getan.
Neues wird hier Einzug halten.
Reiseblog, Studiumendeblog, mp3-Sammelwerke-blog, Zukunftsblog, Wissenschaftsblog, Fotoblog. Das habe ich vor.

wirwerdenssehen